Einwohneranfrage nach § 10 Geschäftsordnung des Stadtrates
Stadtratssitzung am 28.02.2024
Vortrag im KSB am 07. Februar 2024: Klima- und ressourcenschonendes Bauen, Referent Prof. Phillipp Misselwitz
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
im Vortrag von Prof. Misselwitz „Von Klimazerstörung zur Klimaheilung? Roadmap für einen systemischen Wandel des Bausektors“ am 7. Februar 2024 vor dem Klimaschutzbeirat wurden dringliche Handlungsempfehlungen zum klima- und ressourcenschonenden Bauen aufgezeigt. Dieses Wissen ist seit Jahrzehnten bekannt, wird stetig aktualisiert und nachweisbar breitflächig publiziert.
In diesem Zusammenhang frage ich:
- Wer trägt in Jena in der Verwaltung die Verantwortung, dass dieses innovative Wissen bei städteplanerischen Maßnahmen Anwendung findet und dass in den bereits umgesetzten sowie auch in den geplanten Bauvorhaben der Stadt weiterhin der Einsatz von in höchstem Maße klima- und ressourcenschädigende Unmengen von Beton, Stahl und Glas genehmigt wird?
- Wie hoch werden die Strafzahlungen für die Stadt sein, die mit der künftigen CO2-Bepreisung absehbar für alle schon erfolgten (z.B. Inselplatz, Steinwegtower, Neue Bibliothek etc) und für bereits in der Planung befindlichen Bauprojekte in Stahl, Beton und Glas erhoben werden?
- Was hindert die Verwaltung und den Stadtrat, mutig zukunftsfähige, innovative Projekte (zum Beispiel für Eichplatz Baufeld B und C) mit recyclingfähigen oder biogenen Baustoffen unter Nutzung der förderfähigen experimentellen „Gebäudeklasse E“ baulich umzusetzen? (Baustandard QNG-PLUS)
Ich bitte um eine kurze und verständliche Antwort im Stadtrat.
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
Regina Blume
Antwort von Bürgermeister Herrn C. Gerlitz:
Verschriftlichte Antwort folgt. Die gesamte Anfrage ist in der online-Aufzeichnung der Stadtratssitzung hier einsehbar: https://www.jenatv.de/sendungen/12/Stadtrat.html (Anfrage ab Minute 30, Antwort ab Minute 32:30)